eine Hecke, die so geschnitten wurde, dass sie aussieht wie ein Smiley. Darüber Schrift: Was mein Purpose? Bestimmung hat mehrere Gesichter

Was will ich bewirken? – Auf der Suche nach meiner Bestimmung

Was willst du bewirken? Was ist dein Purpose? Was für eine Frage, die Judith Peters da in ihrer neuen Blogchallenge gestellt hat?! Das klingt groß, wichtig, sehr bedeutsam. Zu groß, zu bedeutsam für mich. Was will ich bewirken? Will ich überhaupt etwas bewirken? Oder lebe ich einfach, weil ich eben geboren wurde und irgendwie ja “die Zeit hier verbringe”? Wieviel Möglichkeiten habe ich überhaupt, etwas zu bewirken?

Das ist mir zu groß!

Als ich darüber nachgedacht habe, was mein Purpose ist, kam immer wieder: “Ne, das ist mir zu groß!”

Die Welt verändern? Das ist ein Anspruch, der mir zu sehr auf den Schultern lastet, wenn ich ihn verfolgen würde.

Die Menschen verändern? Das ist mir zu anmaßend. Überhaupt: Wieso sollte ich wissen, was für andere gut wäre?

Etwas Großartiges in die Welt bringen? Was sollte das sein?

Natürlich habe ich Dinge, die ich gerne mache, in denen ich auch gut bin – und ganz klar: die mich antreiben. Ohne einen inneren Antrieb wäre das Leben langweilig, oder? Aber einen Purpose, eine Bestimmung? Hm. Irgendetwas sträubte sich in mir gegen diesen Begriff.

Aber abgesehen von diesem Begriff: Was treibt mich an? Jaaa, dazu fällt mir schon mehr ein. Das ist etwas, das aus mir heraus kommt. Keine Bestimmung von außen, die mir sagt, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Nein, da ist etwas, das mich antreibt, einfach weil ich bin, wie ich bin. Das klingt leicht und nach Freude.

eine Hecke, die so geschnitten ist, dass sie aussieht wie ein Smiley.
Diese Hecke, die aussieht wie ein Smiley, habe ich vor einiger Zeit bei einem Ausflug an die Nordsee gefunden. Ist das nicht großartig? Was den Gärtner da wohl angetrieben hat …?

Mit Spaß und Freude bei der Arbeit

Geht das eigentlich?

Ich weiß nicht, wie es dir geht. Bei mir ging es schon im Studium los, dass sehr viele um mich herum am Sonntag Abend stöhnten, dass am nächsten Tag wieder die Arbeit (oder das Lernen) losgeht. Es ging immer darum, möglichst schnell die Woche herumzukriegen.

Ich fand damals schon: Wenn dir das, was du da gerade studierst – dir also ausgesucht hast – nicht gefällt, dann ist jetzt der beste Zeitpunkt, dir etwas Anderes zu suchen. Denn wenn es bereits bei der Ausbildung und beim Lernen lästig ist, wie soll es dann die nächsten 40 Jahre sein?

Ich hatte das Glück, dass mir meine Eltern freie Wahl gelassen haben, was ich beruflich machen will. Sie haben mir nie dazwischen geredet. Selbst, als nicht klar war, ob das, was ich anstrebe, auch tatsächlich so funktioniert, wie ich es mir gedacht habe, haben sie mir nie Vorschriften gemacht oder mir irgendwie reingeredet, sondern mir vollkommen vertraut. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar! Vielleicht hat mir das dabei geholfen, das zu machen, was ich tatsächlich will.

Was wäre, wenn …?

Mir ist es wichtig, bei meiner Arbeit Spaß zu haben und sie gerne zu tun. Denn ich verbringe, wie wir alle, einen großen Anteil meiner Lebenszeit mit der Arbeit. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass man es mir anmerkt, ob ich meine Arbeit gerne und mit Überzeugung tue oder eben nur, um die Zeit herumzubringen bzw. um Geld zu verdienen. Wir alle müssen uns unseren Unterhalt sichern. Dazu gehört natürlich das nötige Einkommen. Doch wenn ich die meiste Zeit etwas mache, das mir keine Freude bringt, dann vergeude ich Lebenszeit. Das ist jedenfalls mein persönlicher Eindruck.

Gerade, wenn ich bei meiner Arbeit mit Menschen zu tun habe, möchte ich ihnen vermitteln, dass ich gerne mit ihnen arbeite und sie mir nicht lästig sind. Im besten Fall will ich ihnen vorleben, dass es möglich ist, bei seiner Arbeit Spaß zu haben.

In was für einer Welt könnten wir leben, wenn wir alle mit Leidenschaft bei der Arbeit wären und das machten, was wir wirklich gut können?

Freude bei dem, was wir tun, entspannt. Da Entspannung mein Thema ist, ist es mir umso wichtiger, selbst entspannt zu sein, mich entspannt zu fühlen und Entspannung auszustrahlen. Unzufriedenheit im Job ist einer der Hauptgründe für Stress. Und Stress führt häufig zu Spannungen und körperlichen Verspannungen.

Persönliche Weiterentwicklung als Antrieb

Das größte Kompliment, das ich jemals bekommen habe, war: “Du bist immer bereit, dich zu hinterfragen und an dir zu arbeiten.” Und, ja, ich gehe da immer voll rein. Für mich ist es tatsächlich mein persönliches Ziel, mich immer weiterzuentwickeln und meine persönlichen Themen anzugehen, mich selbst immer besser zu verstehen und dadurch zu mehr innerer Ruhe zu kommen. Und ja: Das ist anstrengend und nicht immer leicht. Es gibt immer wieder neue Themen, die sich zeigen. Vielleicht habe ich damit mein ganzes Leben lang zu tun. Doch mit jedem Stückchen, das ich mich besser verstehe, verstehe ich auch mehr von anderen und von der Welt.

Immer wieder tauchen neue Themen, Ängste und Sorgen auf. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es bei anderen nicht so ist. Aber ich glaube inzwischen, dass sie mir das nur nicht alles auf dem Silbertablett servieren. (Ach, ne! 😉 ) Wir alle haben unsere Themen, die wir nicht unbedingt mit jedem in der Welt teilen. Das ist in Ordnung. Und doch tauchen sie immer wieder bei einem selbst auf und wollen angegangen werden. Ich glaube einfach, dass es nichts bringt, sie zu verdrängen. Irgendwann – und wenn es erst im hohen Alter ist – tauchen sie doch wieder auf, um endlich gelöst zu werden und / oder wir geben sie an unsere Kinder weiter. Mein größter Antrieb ist wahrscheinlich genau der: dass ich meine Probleme selbst lösen will und sie nicht weitergeben will.

Der Schatten einer Frau.
Persönliche Weiterentwicklung bedeutet auch Schattenarbeit. 😉

Ich will möglichst viel Entspannung in die Welt bringen

Ich selbst kenne Verspannungen nur zu gut. Durch Unfall, durch Stress, durch Glaubenssätze …

Daher ist es mir wichtig, immer wieder auch Entspannung in meinem Leben zu haben und in einer möglichst entspannten Welt zu leben.

Wir leben definitiv nicht in einer entspannten Welt, aber: Ich kann da, wo ich bin, möglichst viel Entspannung hineinbringen.

In meinem Blog und auf meiner Website dreht sich alles um Entspannung. Mit den Methoden aus SANJO können körperliche Verspannungen gelöst werden und somit Entspannung entstehen.

Und auch das Thema Emotionen und Glaubenssätze, die oft genug zu Spannungen führen, thematisiere ich, z.B. in meinen Blogbeiträgen und in meinem Newsletter.

Frau mit schulterlangen blonden Haaren und Brille sitzt im Strandkorb und lächelt.
Entspannung ist mir wichtig.

Du kannst nichts loslassen … bis du es annimmst!

Ich bin überzeugt: Entspannung entsteht niemals durch das Kämpfen gegen etwas. Sie entsteht durch wohlwollendes Annehmen. Nicht im Sinne von Dann ist es halt so! Ich ergebe mich in mein Schicksal. Sondern als Anerkennen, dass die Realität so ist, wie sie ist. Denn welche Chance hätte ich denn, wenn ich das nicht täte?

Wenn ich mir die Realität angesehen habe, habe ich die Möglichkeit, in ihr zu leben und sie zu gestalten. Dann entsteht Entspannung – einfach weil ich nicht mehr kämpfe! Dann kann ich mich auch neu entscheiden. Denn wie soll ich mich entscheiden, wenn ich nicht realisiere, was jetzt gerade tatsächlich ist?

Das ist die Art und Weise, wie ich arbeite und immer wieder versuche, auch danach zu leben. Das gelingt mir privat natürlich nicht immer. Doch auch das darf ich annehmen. Es entspannt mich, wenn ich die Beobachter-Rolle einnehme und sehe: “Ach, wie interessant, dass es so ist.” Ich habe einfach keine Lust mehr zu kämpfen!

Melanie Gerhard, Bloggerin und SANJO-Praktikerin, sitzt im Auto
Während ich auf jemanden gewartet habe, habe ich die Zeit genutzt und im Auto an diesem Blogbeitrag gearbeitet.

Melde dich doch zu meinem Newsletter an. Hier schreibe ich über die Methoden aus SANJO, das Thema Entspannung und Achtsamkeit – und über dies und das.

Mal ist es nachdenklich, informativ, mal lustig, mal persönlich.

Lass uns in Kontakt bleiben!

HEY, ICH BIN MELANIE

lächelnde Frau mit schulterlangen braunen Haaren vor einer weißen Wand

Ich helfe dir, deine Muskelverspannungen zu lösen und mehr Entspannung in dein Leben zu bringen.

Ich bin Diplom-Pädagogin, SANJO-Praktikerin, Sprachtherapeutin, Mutter, Ehefrau, hochsensibel, Katzenliebhaberin, Nordlicht … 

und noch mehr.

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2 Kommentare

  1. Ein toller Blogbeitrag von Dir, liebe Melanie. 💜 Am meisten abgeholt hat mich Dein Satz

    „Wir leben definitiv nicht in einer entspannten Welt, aber: Ich kann da, wo ich bin, möglichst viel Entspannung hineinbringen.“

    Denn ja, wirklich völlig stressfrei leben – das klappt heutzutage einfach nicht. Und auch die von Dir angesprochene innere Arbeit ist wohl nötig, um wirklich in einen Entspannungsmodus zu gelangen.

    Schön, dass es Menschen wie Dich gibt, die andere dabei unterstützen, wieder mehr zu sich selbst zurückzufinden!

    Alles Gute für Dich!
    Anne aus der Lieblingsmanufaktur

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